Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) hat ein Dossier erstellt, in welchem Fakten und Hintergründe zum Thema Psychische Erkrankungen in Deutschland zusammengefasst werden. Demnach machen psychische Erkrankungen nach Herz-Kreislauf-Krankheiten auf Platz zwei der gesamtgesellschaftlichen Kosten im Gesundheitswesen aus: 45 Milliarden Euro direkte Gesundheitskosten und 15 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage pro Jahr, jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist betroffen. Damit ist die Frage nach Psychischer Gesundheit auch ein volkswirtschaftlich äußerst relevanter Faktor, siehe Anhang Grafik 01. Außerdem wird beschrieben, dass innerhalb im Laufe eines Jahres 27,8 % aller Erwachsenen der Gesamtbevölkerung an einer psychischen Erkrankung leiden. Bemerkenswert sind hier auch die Unterschiede nach Geschlecht 33,5 % weiblich und 22,1 % männlich, was bedeutet, dass innerhalb von 12 Monaten jede dritte Frau und jeder fünfte Mann betroffen ist. (siehe Grafik 02). Betroffen sind dabei alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten, Junge Erwachsene aber etwas mehr als Alte, Geringverdiener mehr als Mittel- und Oberschicht. (siehe Grafik 03).

Quelle: https://www.dgppn.de/leitlinien-publikationen/dossier.html

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